Abgeschlossene Projekte

Modelle für den zukünftigen Arbeitsmarkt 45+ (MOZART)

Auftraggeber: Swiss Universities
Laufzeit: Januar 2017 – Juni 2021
Funktion: Projektleitung
Die angestiegene Lebenserwartung und eine seit den siebziger Jahren vergleichsweise tiefe Geburtenrate führen dazu, dass einer grösser werdenden Bevölkerungsgruppe von Personen im Rentenalter eine schrumpfende Zahl von Personen im erwerbsfähigen Alter gegenübersteht. Damit wird die an die Erwerbstätigkeit geknüpfte Finanzierung unserer sozialen Sicherungssysteme (v.a. der AHV) unsicherer. Vor diesem Hintergrund ist es vordringlich, präziseres Wissen über Motivation, Verhalten und Erleben der Personen 45+ im Arbeitsprozess zu erhalten, um Arbeitsmodelle zu entwickeln, die den zukünftigen persönlichen, unternehmerischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten entsprechen.Die BFH erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Universität Bern Wissen zur Gestaltung von Arbeitsstrukturen und -bedingungen für ältere Arbeitnehmende. Die komplexe Fragestellung beleuchtet dabei gleichermassen die relevanten Aspekte aus Sicht der Arbeitnehmenden 45+, aus Sicht der Arbeitgeber und aus gesamtgesellschaftlicher Sicht.Begleitet, unterstützt und thematisch ausgerichtet wird das Vorhaben von einem Expertengremium, das aus VertreterInnen aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft besteht. Das Expertengremium sichert den Wissenstransfer in die relevanten Praxisfelder und macht Empfehlungen zuhanden der politischen Entscheidungsträger und Sozialpartner. MOZART ist Teil des Nationalen Innovationsnetzwerks «Alter(n) in der Gesellschaft».


Zukunftsorientierte und nachhaltige Angebote in der Arbeitsintegration

Auftraggeber: Arbeitsintegration Schweiz
Laufzeit: März – September 2021
Funktion: Projektleitung
Die Arbeitswelt und damit auch die Arbeitsintegration sind im Wandel (Stichwort: Digitalisierung, Automatisierung, etc.). Auf dem Arbeitsmarkt werden immer weniger Stellen für wenig qualifizierte Mitarbeitende angeboten, sodass es Menschen mit einem kleinen Bildungsrucksack immer schwerer fällt, eine für sie geeignete Arbeitsstelle zu finden. Durch diese Entwicklungen werden auch die Mitglieder von Arbeitsintegration Schweiz herausgefordert, ihre Angebote diesen Entwicklungen entsprechend anzupassen. Die Studie bezweckt die Erarbeitung von Grundlagen zur Entwicklung zukunftsorientierter und nachhaltiger Angebote in der Arbeitsintegration. Dabei sollen insbesondere die folgenden Ziele erreicht werden: a) Übersicht über die für die Arbeitsintegration relevanten Entwicklungen der Arbeitswelt, insbesondere in den Bereichen soziale Integration und Qualifizierung; b) Übersicht über relevante Entwicklungen des methodischen Vorgehens in der Arbeitsintegration; c) Darstellung erfolgreicher Praxisbeispiele bereits existierender zukunftsorientierter und nachhaltiger Angebote in der Arbeitsintegration.

  • Fritschi, Tobias & Peter Neuenschwander (2022): Wie Arbeitsintegration erfolgreich sein kann. In: ZESO 2/2022: 34-35
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  • Neuenschwander, Peter (2022): Herausforderungen und Zukunftsperspektiven in der Arbeitsintegration. Interview mit Erich Zbinden (KA). impuls 2/2022: 20-22
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  • Neuenschwander, Peter (2022): Arbeitsintegration in der Zwickmühle. knoten&maschen, BFH-Blog zur Sozialen Sicherheit
  • Neuenschwander, Peter; Fritschi, Tobias & Samin Sepahniya (2022): Herausforderungen und Zukunftsperspektiven in der Arbeitsintegration. Bern: BFH (im Auftrag von Arbeitsintegration Schweiz)
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MOZART: Kompetenzerhalt und -erweiterung in der zweiten Lebenshälfte

Auftraggeber: Generalsekretariat des Eidg. Departements des Innern
Laufzeit: September 2018 – Juli 2021
Dieses Projekt fokussiert auf das Aus- bzw. Weiterbildungsverhalten von älteren Mitarbeitenden der Bundesverwaltung. In diesem Zusammenhang werden die folgenden Fragestellungen untersucht: Aus welchen Gründen investieren Arbeitgeber und über 50-jährige Mitarbeitende so wenig in ihre Weiterbildung? Wie gelingen die Erhaltung und Weiterentwicklung von älteren Mitarbeitenden? Mit welchen personalpolitischen Massnahmen kann diese Zielsetzung verfolgt werden? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen werden in einem ersten Schritt die im Personalinformationssystem des EDI enthaltenen Daten aus den Jahren 2017-2019 hinsichtlich des Weiterbildungsverhaltens der über 50-jährigen Mitarbeitenden vertieft analysiert. In einem zweiten Schritt werden 15 Interviews mit über 50-jährigen Mitarbeitenden zu ihren Weiterbildungsverhalten durchgeführt. Die dabei erzielten Erkenntnisse werden in einem Schlussbericht dargestellt, der als Grundlage für einen Workshop dient. Daran nehmen VertreterInnen des Eidg. Personalamts, des EDI sowie der an der Untersuchung involvierten Ämter teil. Ziel ist die Ausarbeitung weiterbildungsrelevanter Massnahmen für über 50-jährige Mitarbeitende der Bundesverwaltung.

  • Neuenschwander, Peter & Jonathan Bennett (2021): Kompetenzerhalt und -erweiterung in der zweiten Lebenshälfte. Bern: BFH (im Auftrag des GS EDI)

Evaluation «Optimierung der beruflichen Integration von Personen aus dem Asylbereich»

Auftraggeber: Direktion für Bildung, Soziales und Sport (Stadt Bern)
Laufzeit: September 2019 – Juli 2020
Die Evaluation untersuchte fünf städtische Projekte zur Optimierung der beruflichen Integration von Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich, die in den Jahren 2016 bis 2019 entwickelt und umgesetzt wurden. Der Berner Stadtrat bewilligte dazu einen Verpflichtungskredit von 1.9 Mio. CHF. Zweck der Evaluation war zum einen die summative Beurteilung der strategischen und operativen Ausrichtung sowie der erbrachten Leistungen und Wirkungen der Projekte. Zum anderen diente die Evaluation der formativen Beurteilung der Projekte resp. der Feststellung von allfällig bestehendem Optimierungspotenzial. Die Evaluationsergebnisse stützen sich auf ein breit abgestütztes methodisches Vorgehen: 1) sechs Gruppeninterviews mit insgesamt 21 Personen aus dem Flüchtlings- bzw. Migrationsbereich, die an Angeboten des Kompetenzzentrums Integration teilgenommen hatten oder zum Zeitpunkt der Interviews noch an Angeboten teilnahmen. 2) vier Gruppeninterviews und zwei Einzelinterviews mit Projektverantwortlichen und Mitarbeitenden von Partnerorganisationen. 3) je eine Online-Befragung von Zuweisenden und freiwillig engagierten Personen. 4) statistische Kennzahlen der fünf Projekte.

  • Schuwey, Claudia; Neuenschwander, Peter & Tobias Fritschi (2020): Evaluation «Optimierung der beruflichen Integration von Personen aus dem Asylbereich». Bern: BFH

Soziale Sicherheit und Arbeitsmarktfähigkeit

Auftraggeber: Schweiz. Bundesbahnen (SBB)
Laufzeit: Juni 2019 – Mai 2020
In dieser Studie wurden vier Fragestellungen untersucht: 1) Welche zentralen Herausforderungen ergeben sich aus der digitalen Transformation? 2) Mit welchen Strategien kann diesen Herausforderungen am besten begegnet werden (Erfolgsfaktoren)? 3) Wie gehen die SBB mit den Herausforderungen der digitalen Transformation um? Wo sind sie gut, wo weniger gut aufgestellt? 4) In welchen Bereichen zeigt sich ein Handlungsbedarf, welche Massnahmen sollten ergriffen werden? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wurden eine Literaturanalyse, Interviews mit SBB-internen Expert*innen und Gewerkschaften, Gruppeninterviews mit Mitarbeitenden ausgewählter Berufsgruppen sowie eine online Delphi-Befragung von SBB-externen Expert*innen durchgeführt.

  • Bennett, Jonathan; Marti, Michael & Peter Neuenschwander (2021): Digitalisierung: Tausende SBB-Stellen von Veränderungen betroffen. Die Volkswirtschaft 1-2/2021: 37-39
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  • Bennett, Jonathan, Neuenschwander, Peter; Marti Michael & Nana Adrian (2020): Soziale Sicherheit und Arbeitsmarktfähigkeit. Bern: BFH/Ecoplan
  • Bennett, Jonathan; Neuenschwander, Peter; Salm, Leonie & Thomas Streule (2020): Den digitalen Wandel der Arbeitswelt aktiv gestalten. impuls 1/2020: 30-31
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MOZART: Evaluation «Boxenstopp»

Auftraggeber: Schweiz. Bundesbahnen (SBB)
Laufzeit: April 2019 – August 2020
Beim «Boxenstopp» handelt es sich um regelmässige Standortbestimmungen für alle Mitarbeitenden der SBB und der SBB Cargo. Das übergeordnete Ziel besteht darin, die Gesundheit und Arbeitsmarktfähigkeit der Mitarbeitenden in allen Lebensphasen zu erhalten. Der «Boxenstopp» wird am Standort Olten während eines Jahres getestet und ausgewertet. In der von der BFH durchgeführten Evaluation werden die folgenden Fragestellungen untersucht: Welche Mitarbeitenden nutzen das Angebot? Wie können der Ablauf und die inhaltliche Ausrichtung von «Boxenstopp» verbessert werden? Wie profitieren die Teilnehmenden davon? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen werden eine Online-Befragung sowie Fokusgruppen mit Teilnehmenden durchgeführt. Gegen Ende der Pilotphase werden schliesslich sämtliche Mitarbeitende am Standort Olten in einer weiteren Online-Befragung befragt. Diese fokussiert auf die Gründe, weshalb das neue Angebot nicht in Anspruch genommen wurde.

  • Neuenschwander, Peter; Scheiwiller, Corinne & Leonie Salm (2021): Boxenstopp: Das neue Angebot der SBB in einer sich verändernden Arbeitswelt. impuls 1/2021: 23-25
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  • Neuenschwander, Peter; Scheiwiller, Corinne & Leonie Salm (2021): Boxenstopp: Das neue Angebot der SBB in einer sich verändernden Arbeitswelt. knoten & maschen, BFH-Blog zur Sozialen Sicherheit
  • Neuenschwander, Peter & Leonie Salm (2020): Schlussbericht «Evaluation Boxenstopp». Bern: BFH (im Auftrag der SBB)

Wirkungsmessung Arbeitsintegration

Auftraggeber: Soziale Einrichtungen und Betriebe der Stadt Zürich
Laufzeit: August 2017 – März 2020
Im Rahmen dieser Studie wurden mithilfe von WiMe-Int© Programmteilnehmende von fünf Stellen der SEB befragt (Gastronomie, Gewerbe und Industrie, Dienstleistungen und Unterhalt, Zentrum für Einsatzvermittlung, Fachdienste Arbeitsintegration). In der ersten Befragungswelle (Januar bis Ende September 2018) wurden zum Zeitpunkt des Programmeintritts 293 Programmteilnehmende befragt. In der zweiten Befragungswelle (Juli 2018 bis April 2019) und somit jeweils rund sechs Monate nach Programmeintritt konnten 142 Programmteilnehmende ein zweites Mal befragt werden. Die dritte Befragung wurde von Januar bis September 2019 durchgeführt, rund ein Jahr nach Programmeintritt. In diesem Zeitraum konnten 64 Personen befragt werden. Für die Auswertungen wurde die untersuchte Stichprobe in verschiedene Zielgruppen unterteilt.

  • Jörg, Reto & Peter Neuenschwander (2018): Wirkungen von Integrationsprogrammen messen. Interview mit Kaspar Hauser (SEB). impuls 2/2018: 38-39
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Auflagen zur Leistungsgewährung im Rahmen der Schadenminderungspflicht in der IV

Auftraggeber: Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)
Laufzeit: Juli 2018 – Februar 2020
In der Studie wurde untersucht, wie häufig, in welchen Konstellationen und wie die IV-Stellen Auflagen zur Schadenminderung anwenden, und welche Wirkungen dieses Instrument entfaltet. Die Untersuchung stützt sich auf eine Online-Befragung der kantonalen IV-Stellen sowie auf eine statistische Analyse zur Häufigkeit von Auflagen zur Schadenminderung und zur Charakterisierung der Zielgruppen. Weiter wurden 206 IV-Dossiers analysiert, bei denen den Versicherten eine Auflage zur Schadenminderung gemacht wurde. Ein Teil dieser Versicherten wurde schriftlich befragt. Schliesslich wurde bei vier ausgewählten IV-Stellen die Art und Weise der Umsetzung genauer untersucht.

  • Bolliger, Christian; Champion, Cyrielle; Fritschi, Tobias & Peter Neuenschwander (2020) : Auflagen zur Schadenminderungspflicht in der Invalidenversicherung. Bern: Bundesamt für Sozialversicherungen (Hrsg.), Forschungsbericht Nr. 1/20
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  • Bolliger, Christian; Champion, Cyrielle; Fritschi, Tobias & Peter Neuenschwander (2020) : Die Praxis der IV-Stellen zur SchadenminderungspflichtSoziale Sicherheit CHSS 2/2020: 26-30
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MOZART: Laufbahnmodelle für Mitarbeitende 45+

Auftraggeber: Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS), Stadt Bern
Laufzeit: April 2018 – Februar 2020
Im Rahmen des Projektes MOZART (Modelle für den zukünftigen Arbeitsmarkt 45+) wurde die Laufbahnberatung der BSS evaluiert. In einem ersten Evaluationsschritt wurden acht städtische Mitarbeitende, die eine Laufbahnberatung in Anspruch nahmen, zu ihren diesbezüglichen Erfahrungen befragt. Anschliessend wurde überprüft, ob die Inhalte der Laufbahnberatung 45+ die Bedürfnisse der anderen Direktionen der Stadt Bern abdecken können. Dazu wurden Personalverantwortliche aus den fünf Direktionen der Stadt Bern befragt. Mit ihnen wurde in einem dritten Schritt eine Zukunftswerkstatt zur städtischen Personalpolitik durchgeführt.

  • Bennett, Jonathan; Neuenschwander, Peter & Michaela Maurer (2020): MOZART und die Stadt Bern: Laufbahnmodelle für Mitarbeitende 45+. impuls 2/2020: 33-35
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  • Bennett, Jonathan; Neuenschwander, Peter; Meier, Michael & Diana Romano (2020): Laufbahnmodelle in der zweiten Lebenshälfte für Mitarbeitender der Stadt Bern. Bern: BFH
  • Neuenschwander, Peter (2020): Mitarbeitende 45+ sind ein wichtiger Teil der Diversitätknoten & maschen, BFH-Blog zur Sozialen Sicherheit

Potenzialabklärung für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene

Auftraggeber: Staatssekretariat für Migration (SEM)
Laufzeit: März 2018 – Dezember 2019
Für die nachhaltige Integration von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen sind individuelle Integrationspläne, die auf umfassenden Potenzialabklärungen beruhen, zentral. Diese sind ein Kernelement der Integrationsagenda Schweiz. Um die Arbeit von fallführenden Stellen, Job Coaches und weiteren Fachpersonen zu unterstützen, hat das SEM die BFH beauftragt, ein Instrumentarium für Potenzialabklärungen zu entwickeln. Das modular aufgebaute Gesamtinstrumentarium besteht aus vier in drei Sprachen verfügbaren Dokumenten, die auf der Website des SEM heruntergeladen werden können:- Erläuterungen des Vorgehens und Leitfäden der Instrumente
– Formular „Ergebnisse der Potenzialabklärung“
– Formular „Praxisassessment“
– Instrumentenkoffer „Kompetenzerfassung“

  • Fritschi, Tobias; Neuenschwander, Peter & Carmen Steiner (2020): Instrumente zur Potenzialabklärung. impuls 2/2020: 29-31
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  • Laubscher, Michèle (2019): Gezielte Integration von Flüchtlingen dank Potenzialablärungen. Soziale Sicherheit CHSS 4/2019: 33-35
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Revision der Qualitätsnorm SVOAM:2010

Auftraggeber: Arbeitsintegraion Schweiz
Laufzeit: Oktober 2016 – Dezember 2017
Im Auftrag von Arbeitsintegration Schweiz hat die BFH die Revision der Qualitätsnorm SVOAM:2010 durchgeführt. Zuerst wurde mit einer Literaturrecherche das gegenwärtige und fachspezifische Wissen über das Feld der Arbeitsintegration aufgearbeitet. Anschliessend wurde mittels verschiedener Stakeholderinterviews eine Stärken-Schwächen-Analyse der bestehenden Norm durchgeführt. Zu den Interviewpartner*innen gehörten die Leistungserbringer, die Zertifizierer, das SECO, zwei kantonale Stellen für arbeitsmarktliche Massnahmen (LAM) und je ein im Bereich der Invalidenversicherung und der Sozialhilfe tätiges kantonales Amt. Schliesslich wurden auch Gespräche zu Erfahrungen mit der Weiterentwicklung von Fachnormen mit entsprechenden Expert*innen durchgeführt. Der Entwicklungsprozess wurde von einer Steuerungsgruppe und einer Arbeitsgruppe (Vertreter*innen der Leistungserbringer, des SEM, des SECO und von kantonalen Integrationsfachstellen) begleitet. Die neue Norm IN-QUALIS ist als explizite Fachnorm modular aufgebaut und beinhaltet zwei Pflichtmodule (Management & Organisation; Aufnahme- und Begleitprozess) und vier Wahlpflichtmodule zu den Integrationsangeboten der Organisation.


Wirkungen von Integrationsprogrammen in der Sozialhilfe

Auftraggeber: Kommission für Technologie und Innovation (KTI)
Laufzeit: März 2014 – Oktober 2017
Funktion: Projektleitung
Die BFH führte die mehrjährige Studie in Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma socialdesign sowie fünf bernischen Programmanbietern durch. An der Studie beteiligten sich AMI-Aktive Integration, die GAD-Stiftung, das Kompetenzzentrum Arbeit, der Verein maxi.mumm sowie das Schweizerische Arbeiterhilfswerk. Die Ergebnisse beruhen auf einer Online-Befragung von Programmteilnehmenden in diesen fünf Institutionen: 290 wurden in einer ersten Befragungswelle bei Programmeintritt zwischen März bis Ende November 2015 befragt und 137 zum Zeitpunkt des Programmaustritts zwischen Juni 2015 und Ende Mai 2016 (2. Befragungswelle). Zudem konnte ein Teil der Befragten zirka ein Jahr nach Programmaustritt telefonisch befragt werden (3. Befragungswelle). Zusätzlich wurden vier Fokusgruppen mit Teilnehmenden von Integrationsprogrammen durchgeführt, um die quantitativen Umfrageergebnisse mit qualitativen Aussagen von Programmteilnehmenden zu vertiefen. Die Studie kommt zum Schluss, dass sich die untersuchten Integrationsprogramme insgesamt positiv auf die berufliche und soziale Integration der Teilnehmenden auswirkten. Damit konnte zum ersten Mal in der Schweiz ein auf statistischen Analysen basierender Wirkungsnachweis unter Einbezug «weicher» Wirkungsindikatoren erbracht werden.

  • Fritschi, Tobias; Neuenschwander, Peter & Samuel Wetz (2019): Nachhaltige Wirkungen von Integrationsprogrammen. ZESO 4/19: 24-25
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  • Neuenschwander, Peter (2018): Wirkungen von Integrationsprogrammen in der Sozialhilfe aus Sicht der Teilnehmenden. SozialAktuell 7/8: 34-35
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  • Jörg, Reto & Peter Neuenschwander (2018): Wirkungen von Integrationsprogrammen messen. Interview mit Kaspar Hauser (SEB). impuls 2/2018: 38-39
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  • Oesch, Thomas & Peter Neuenschwander (2017): Wirkungen von Integrationsprogrammen in der Sozialhilfe. ZESO 2/17: 26-28
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  • Neuenschwander, Peter; Oesch, Thomas & Reto Jörg (2017): Integrationsprogramme beeinflussen die Gesundheit. impuls 2/2017: 36-38
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  • Neuenschwander, Peter; Fritschi, Tobias & Reto Jörg (2016): Studie zu Integrationsprogrammen in der Sozialhilfe: Erste Resultate. impuls 2/2016: 45-47
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  • Neuenschwander, Peter; Fritschi, Tobias & Reto Jörg (2015): Wirken Integrationsprogramme – und wenn ja, wie? SozialAktuell  Nr. 3, März 2015: 32-33
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  • Neuenschwander, Peter (2015): Unter der Lupe – die Wirksamkeit von Integrationsprogrammen. impuls 1/2015: 42
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  • Neuenschwander, Peter & Anja Winkelmann (2011): Arbeitsintegration in der Sozialhilfe. impuls Juni 2011: 24-25
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